[Montag, 20. März 2006]

Diese erhabene Leere


NICHTS

Jetzt bin ich einfach aufgewacht
Es ist finster und kalt
Grässlich nur der Mond der lacht dass es hallt
An schlaf nicht zu denken – bist verknallt?
Woran denkst du? An nichts!

Eine Leere die dich frisst.
du vergisst hast schon vergessen das Gefühl wie es ist
Dich zu laben an all der Köstlichkeit die du vermisst
Jetzt liegst du hier – Nacht schwarz wie die Raben – Kopf leer
Woran denkst du? An nichts!

Diese Stille kein Leben, kein Ton, vergangen das Beben
Bist sicher schon Tod – nein dann wär’ doch was los
Glaubst du an Lichter an Engel, Chöre und Gesang?
Oder sei’s der goldene Schuss – ein einsamer Gang?
Und jetzt und hier: Woran denkst du? An nichts!

[Sebastian Beck]

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Heinrich Böll
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Juergen B. Donges, Andreas Freytag
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