[Montag, 20. März 2006]

Dem Autor erwächst das Grauen

Die folgenden Gedanken entsprangen im Zuge der Lektüre einiger Beiträge auf der Internetseite www.diegesellschafter.de. Dort heißt es, diese Deutsche Gesellschaft sei mitlerweile überfremdet. Die Autoren sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder, weil der Ausländeranteil viel zu hoch sei. Ein allzu direkter Kommentar dieses Blogs: Das Forum der Aktion Mensch, www.diegesellschafter.de, stiftet mehr Unfug als Sinnhaftigkeit. Lasst es sein.


Der Mensch hat Angst vor dem Fremden. Das liegt in seiner Natur.

Das Fremde hat keine Angst vor dem Menschen. Das liegt in der Natur des Fremden.

So trifft der Mensch immer wieder auf das Fremde. Obwohl der Mensch Angst vor dem Fremden hat. Hätten beide Angst voreinander, würden der Mensch und das Fremde sich immer aus dem Weg gehen. Sie würden sich niemals begegnen. Dass dies nicht so ist, liegt in der Natur. In aller Regel weiß der Mensch, mit der Konfrontation des Fremden friedlich zu leben. Der Mensch lebt mit seiner Angst. Das liegt in der Natur.

Trifft eine große Menge des Fremden auf den Menschen, schlägt die Angst des Menschen um. Der Mensch wird aggressiv. Je Schwächer der Mensch ist oder er sich auch nur fühlt, desto geringer ist die Menge des Fremden, die ausreicht, um den Menschen aggressiv zu machen. Der Mensch will das Fremde vernichten. Er will keine Angst mehr haben. Das liegt in seiner Natur.

Glaubt der Mensch, das Fremde vernichtet zu haben, braucht er nicht lange zu warten. Schon bald kommt das Fremde wieder. Das Fremde ist unsterblich. Es kehrt immer wieder zum Menschen zurück. Das liegt in seiner Natur.

Das Fremde hat dem Menschen noch niemals etwas getan. Das Fremde ist einfach nur da. Es sucht die Nähe zum Menschen. Das liegt in der Natur des Fremden. Darüber denkt der Mensch nicht nach. Das liegt in seiner Natur. (sb)

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Charlotte Bronte
Jane Eyre.



John Steinbeck, Paola Trimarco
The Grapes of Wrath


William Shakespeare
Hamlet.


Michel Houellebecq, Uli Wittmann
Elementarteilchen.


Heinrich Böll
Ansichten eines Clowns.


Heinrich Böll
Gruppenbild mit Dame.



Franz Kafka
Der Prozess



Hermann Hesse
Der Steppenwolf.


Albert Camus
Der glückliche Tod.


Nicholas Gr. Mankiw
Makroökonomik


Juergen B. Donges, Andreas Freytag
Allgemeine Wirtschaftspolitik


Josef Bleymüller, Günther Gehlert, Herbert Gülicher
Statistik für Wirtschaftswissenschaftler

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